Die Künstlerin schrieb: «Jesus, der Mann aus Nazareth, bringt uns eine revolutionäre Botschaft: Alle Menschen sind Brüder und Schwestern und Gott ist ihr Vater, ob Juden oder Heiden zu seiner Zeit, ob Christen, Nichtchristen oder Konfessionslose heute! Jesus stellt sich nicht einfach unter das schützende Dach von Tradition, sondern löst eine unerwartete Dynamik aus: ‘Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.»
Maria Hafner sah in Jesus den, der anders ist, als man denkt und man oft angehalten wird zu denken. In ihren Bildern zeigt sie Jesus, der es wagt, mit erstarrten Traditionen zu brechen, der uns Mut macht, Gott ganz persönlich zu begegnen und Gott in uns Selbst, in Natur und Mitmenschen immer wieder neu zu entdecken.
Jesus der «Andere» hatte die Malerin zu 42 eindrücklichen Bildern inspiriert (hier haben wir eine Auswahl zum Zyklus ausgewählt), in denen sie existenzielle Erfahrungen als Frau der heutigen Zeit verarbeitet.
P. S.: Zu Text und Bildern des zweiten Teils der Ausstellung Bildschirm bitte nach unten "scrollen".
Die Bilder erzählen uns die Geschichte von David als Hirten, vom heilenden Gesang des großen Musikers, aber auch von Davids Zweifel. Sie erzählen von seiner Stärke im Kampf mit Goliath, von Streit und Versöhnung, dem jungen und ungestümen König, seiner Faszination an der schönen Bathseba, aber von Trauer und Wege der Umkehr, von Flucht und Rückkehr und Schlussendlich vom Lumen Gentium, dem Licht der Völker...
Abt em. Dr. Daniel Schönbächler schrieb zum Bildzyklus: «In ausdrucksstarken Bildern zeichnet Maria Hafner Davids königlichen Weg gleichsam als Lebensweg zum echten Menschsein.