Maria Hafner ging während vielen Jahren im Mattli Antoniushaus, Morschach, ein und aus.
Sie pflegte mit den Kapuzinerbrüdern, welche während den ersten Jahrzehnten das Franziskanische Bildungshaus geführt hatten, einen freundschaftlichen Austausch. Während dieser Zeit schenkte Maria Hafner dem Mattli Antoniushaus, bzw. dessen Besitzerin, der Franziskanischen Gemeinschaft, etliche Bilder und auch den Zyklus «Wechselnde Pfade – Antonius von Padua».
Basierend auf der jahrelangen Verbundenheit mit dem Mattli Antoniushaus, kontaktierten die Hafner-Erben den Verantwortlichen des Seminar- und Bildungszentrums in Morschach mit der Anfrage, ob die Bereitschaft bestünde, den Kunstnachlass von Maria Hafner zu verwalten. Schnell wurde man sich einig und eine Vereinbarung gemeinsam ausgearbeitet.
Ab Januar 2020 wurden über 650 Acrylbilder, 300 Aquarelle, zahlreiche Drucke (Lithographien, Holzschnitte und andere Kunstdrucke), Zeichnungen, Glasmalereien, Bildmappen und Kunstkarten sowie Bücher erfasst und systematisiert. Der Nachlass wurde vom ehemaligen Atelier in Zug nach Morschach gezügelt und im eigens dafür eingerichteten Raum archiviert sowie inventarisiert.