Einleitung zum Buch (Rex Verlag, Luzern, 2009)
Maria Hafner interpretiert in ihrem Bilderzyklus die Sage von Orpheus und Eurydike neu. In der antiken Mythologie bringt Orpheus Menschen, Tiere, ja sogar Bäume und Felsen zum Tanze, weil seine Musik die Geschöpfe ihren eigenen Rhythmus, ihren inneren Klang entdecken lässt. Maria Hafner verknüpft diesen Mythos mit ihrer eigenen Biographie.
Hafners Texte zu den Bildern werden ergänzt mit einem Essay von Pater Daniel Schönbächler, Altabt Benediktinerklosters Disentis, in welchem er dem gestalterischen Prozess von Maria Hafners Bildern nachgeht. Sowie durch einen Text von Pfarrer Andreas Haas, Zug, welcher im Bilderzyklus einen Heilungsweg entdeckt und in seinem Essay den Bogen zu den Heilungsgeschichten im Neuen Testament und im seelsorgerischen Dienst von heute spannt.